
Unsere Vorgehensweise
Du bist auf der Suche nach einem Gerät, mit dem du Holz-, Kunststoff- und Metallbretter schnell und einfach zuschneiden kannst? Dann solltest du dir über den Kauf einer Stichsäge Gedanken machen. Abhängig unter anderem von der Verzahnung des Sägeblatts, kannst du die Form des Endergebnisses maßgeblich beeinflussen. Welche Sägeblätter gibt es für eine Stichsäge? Welche verschiedenen Arten von Stichsägen gibt es für dich zu erwerben?
Antworten auf die meist gestellten Fragen findest du hier im großen Stichsägen Test 2023. Wir stellen dir verschiedenen Stichsägen vor, um dir die Kaufentscheidung zu erleichtern. Außerdem findest du in unserem Ratgeber hilfreiche Tipps und Tricks, wie du mit einer Stichsäge richtig schneidest. Egal, ob du dich für eine Akku-Stichsäge oder netzbetriebene Säge entscheidest, wir klären dich über die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden Stichsägen-Typen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Stichsäge ist für den schnellen Zuschnitt von Holz-, Kunststoff- und Metallbrettern am besten geeignet. Dabei haben die Form, der Werkstoff und die Geometrie der Verzahnung des Sägeblatts einen großen Einfluss auf das Endergebnis.
- Grundsätzlich kannst du dich zwischen einer Akku-Stichsäge oder einer netzbetriebenen Stichsäge entscheiden. Kabellose Akku-Stichsägen sind nicht so leistungsstark, bieten dafür aber einen höheren Komfort.
- Das Gewicht, die Leistung und die Hubzahl der Säge, sowie die Form des Schaftes sollten beim Kauf einer Stichsäge auf jeden Fall berücksichtigt werden. Zusatzfunktionen, wie ein Laser, erleichtern dir die Arbeit.
Stichsäge Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Allround Stichsäge
- Die beste Akku-Stichsäge
- Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 65 Millimetern
- Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 70 Millimetern
- Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 90 Millimetern
- Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 100 Millimetern
- Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 135 Millimetern
Die beste Allround Stichsäge
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Die elektrische Stichsäge von Meterk ist ein Multifunktionsschneider mit einer Leistung von 400 Watt und einer maximalen Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute. Darüber hinaus verfügt die Stichsäge über eine verstellbare Bodenplatte, einen Lock-on Schalter und einen gummierten Griff für ein kontrolliertes und komfortables Sägevergnügen.
Kunden sind von der Möglichkeit einer individuellen Geschwindigkeits- und Winkeleinstellung begeistert. Zudem schätzen Käufer, dass die Maschine sehr komfortabel in der Hand liegt und die Bedienung dank der umfangreichen Anleitung sehr einfach ist.
Die beste Akku-Stichsäge
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Die AGT Professional Akku-Stichsäge ist ein perfekter Begleiter für unterwegs. So musst du nie wieder nach einer Steckdose suchen oder ein Verlängerungskabel anschließen. Auch ohne Kabel verfügt das Gerät trotzdem über einen leistungsstarken 18 Volt Akku.
Mit der Akku-Stichsäge von AGT gelingt dir das Sägen sowohl von Holz als auch Metall, denn es werden passende wechselbare Sägeblätter mitgeliefert. Die Schnitttiefe für Holz liegt bei diesem Gerät bei 51 mm, während die Schnitttiefe für Metall bei 2 mm liegt.
Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 65 Millimetern
Die Bosch Stichsäge PST 650 verfügt über eine Leistung von 500 Watt und erreicht eine Schnitttiefe von bis zu 65mm in Holz und 4 Millimetern in Stahl. Dabei können Stichsägeblätter werkzeuglos und effizient in wenigen Sekunden ausgetauscht werden. Das Gerät erreicht im Leerlauf eine Hubzahl von 3100 Umdrehungen pro Minute und hat ein Maschinengewicht von 1,6 Kilogramm.
Die einwandfreie Funktionalität, die Blasfunktion und die lange Haltbarkeit der mitgelieferten Sägeblätter überzeugen zahlreiche Kunden. Käufer empfinden auch die geringe Lautstärke der Stichsäge und den rutschfesten Griff als angenehm.
Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 70 Millimetern
Die PST 700 E Stichsäge von Bosch erreicht eine Leistung von bis zu 500 Watt und eignet sich hervorragend für präzises Sägen von Geraden und Kurven. Dabei weist die Maschine nur eine geringe Vibration auf, wodurch sich das Sägen als besonders komfortabel erweist. Mit einer Hubzahl zwischen 500-3000 Umdrehungen pro Minute erreicht die Säge eine Schnitttiefe von 70mm in Holz, 10mm in Aluminium und 4mm in Stahl.
Kunden sind besonders von der kleinen Form des Gerätes begeistert und schätzen zudem die vernünftige Leistung des Produktes. Auch die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und der faire Preis überzeugt zahlreiche Kunden.
Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 90 Millimetern
Die Bosch Stichsäge PST 900 PEL sorgt dankt der Bosch Electronic mit Hubzahlvorwahl und –steuerung für eine maximale Präzision in allen Materialien. Dank minimaler Vibration der Säge aufgrund des linearen Massenausgleichs und ergonomischem Softgrips ist eine höchste Präzision und Kontrolle möglich. Durch die zuschaltbare Blasluftfunktion und das LED Powerlight ist eine klare Sicht auf die Schnittlinie gegeben.
Das Bosch Einhand-SDS System sorgt für einen werkzeuglosen und sicheren Wechsel bei den Stichsägeblättern in nur wenigen Sekunden. Die Stichsäge von Bosch sorgt für müheloses arbeiten und verfügt zudem noch über einen Anschluss zur Staubabsaugung für ein staubfreies arbeiten. Im integrierten Sägeblattdepot lassen sich zudem bis zu 6 Sägeblätter einfach verstauen.
Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 100 Millimetern
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Die TACKLIFE Elektro-Stichsäge mit Laser und LED-Licht verfügt über eine Leistung von 800 Watt und erreicht eine Schnitttiefe von bis zu 100mm in Holz und 10mm in Metall. Darüber hinaus weist die Maschine sechs Geschwindigkeitsvorwahlen und eine 4-stufige Orbitaleinstellung auf.
Kunden loben das angemessene Preis-Leistungsverhältnis und die verschiedenen Funktionen. Zudem werden die individuellen Einstellungsmöglichkeiten der Klingenneigung und Geschwindigkeit als besonders praktisch bewertet. Käufer beurteilen den Laser und die LED-Lampe als sehr hilfreich.
Die beste Stichsäge mit einer Holzschnitttiefe von 135 Millimetern
Die Makita Pendelhubstichsäge mit LED-Licht erreicht eine Holzschnitttiefe von bis zu 135mm. Dabei verfügt die Maschine über einen vibrations- und geräuscharmen Lauf, einen integrierten Staubsaugeranschluss und eine elektronisch einstellbare Hubzahl. Die Grundplatte aus Aluminium-Druckguss ist beidseitig um 45° schwenkbar.
Die hochwertige Verarbeitung der Maschine und ihre solide Handhabung punkten bei zahlreichen Kunden, die zudem die hohe Leistung des Produktes loben. Käufer sind begeistert, dass durch das vibrationsarme Arbeiten der Säge, ein besonders präzises Ergebnis erreicht werden kann.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Stichsäge kaufst
Wie funktioniert eine Stichsäge?
Das eingespannte Sägeblatt schneidet durch Hubbewegungen – also das schnelle hoch und herunter führen des Sägeblattes. Auf der Rückseite des Sägeblattes befindet sich bei den aktuellen Stichsägen eine Führungsrolle, die einen geraderen Schnitt bei präziser Sägeblattführung gewährleistet. Folgende Materialien lassen sich mit einer Stichsäge sägen:
- Holzbretter
- Holzplatten
- Kunststoff
- Metallbleche
- Rohre
Charakteristisch für Stichsägen ist der Auflagetisch: Dieser Tisch wird auf das Werkstück gesetzt um einen geraden Schnitt zu gewährleisten. Bei guten Stichsägen lässt sich dieser Tisch um bis zu 45° kippen um einen Schrägschnitt durchzuführen. Außerdem kann an diesem Auflagetisch eine Führungsschiene angebracht werden.
Diese ermöglicht sehr präzise, gerade Schnitte sofern sie parallel an einer geraden Fläche entlang geführt wird. Auf den Führungsschienen ist meistens ein Maßband abgebildet um den Abstand zum Schnitt direkt an der Stichsäge einzustellen. Weiter sind bei Profi-Stichsägen Laser angebracht um ohne Vorzeichnung, sondern nur mit dem Anreißen eines Zielpunktes, zu arbeiten.
Damit du die verschiedenen Werkstoffe mit der Stichsäge bearbeiten kannst, gibt es die unterschiedlichsten Sägeblätter. Diese unterscheiden sich in Länge, Dicke und Breite. Außerdem gibt es Einsätze zum Feilen und Raspeln des Materials.
Herstellerspezifisch sind die Aufnahmen für die Sägeblätter bzw. die Einsätze und sind daher nicht immer miteinander kompatibel. Gängige Aufnahmen sind der U-Schaft (Universalschaft) sowie der T-Schaft. Gute Stichsägen blasen die Sägespäne von der Schnittfläche und besitzen Anschlüsse für die Absaugung der Späne mittels eines Saubsaugers.
Welche Hersteller von Stichsägen gibt es?
Was kostet eine Stichsäge?
Einfache Stichsägen mit geringer Nennlaufleistung, geringem Drehmoment und kleiner Schnitttiefe kannst du bereits für unter 30 Euro erwerben. Diese eignen sich jedoch nur für den gelegentlichen Gebrauch und werden mit entsprechend weniger Zubehör ausgeliefert.
Für den regelmäßigeren Gebrauch eignen sich Stichsägen ab einem Kaufpreis von etwa 50 Euro. Bei diesen Geräten ist eine größere Schnitttiefe vorhanden. Zudem haben sie bessere Einstellmöglichkeiten, wie beispielsweise die Hubzahlregelung, einen Absaugadapter, Schrägschnitt- Auflagetische und Führungsschienen. In dieser Preisspanne beginnnen auch die Stichsägen mit Pendelhub.
Profi-Stichsägen zeichnen sich durch sehr große Schnitttiefen aus, haben verbesserte Sägeblattaufhängungen für präzisere Schnitte und sind für den Dauereinsatz ausgelegt. Die Preise für diese Stichsägen beginnen bei ca. 300 Euro und kosten schnell, je nach mitgeliefertem Zubehör einen hohen dreistelligen Betrag. In dieser Preisklasse sind nahezu alle Geräte mit Pendelhub ausgestattet.
Welche Sägeblätter gibt es für eine Stichsäge?
- Die Geometrie der Verzahnung
- Der Werkstoff des Sägeblattes
- Die Form des Schaftes
Generell kann zwischen folgenden Sägeblättern – und damit das Sägen der verschiedenen Materialien und Werkstoffe- unterschieden werden:
- Einem Sägeblatt mit relativ rauem Schnitt für Hart- und Weichholz, Aluminium, Kunststoffen und Buntmetallen.
- Einem Sägeblatt mit feinem Ergebnis bei geradem Schnitt für Aluminium, Buntmetallen, Kunststoffen, Weichstahl und Sperrholz.
- Einem Sägeblatt für saubere und schnelle Schnitte in Kunststoff und Holz.
- Einem Sägeblatt für Freischnitt, also für präzise, saubere und feine Schnitte in Holz und Kunststoff.
Alle Hersteller weisen den im Handel erhältlichen Sägeblättern bereits ihr Einsatzgebiete zu. Es ist immer sofort ersichtlich um welches Sägeblatt es sich handelt und welches Material damit bearbeitet werden kann. Die Zusammenfassung der drei Faktoren Zahnteilung, Blattbreite und Sägeblattdicke soll dir einen kurzen Überblick über den Einsatz der verschiedenen Stichsägeblätter geben:
Die Zahnteilung der Sägeblätter wird durch die dicke des zu sägenden Materials bestimmt. Sie ist verantwortlich für das Verhältnis zwischen Arbeitsfortschritt und Schnittqualität. Ist die Zahnteilung des Sägeblattes zu groß, ist zwar der Arbeitsfortschritt hoch, die Schnittqualität nimmer allerdings ab. Bei zu kleiner Zahnteilung kommt es zu hoher Schnittqualität, allerdings bei sehr geringem Arbeitsfortschritt.
Die Blattbreite bestimmt den Geradeauslauf beziehungsweise die Kurvengängigkeit. Je breiter das Stichsägenblatt ist, desto besser ist die Führung bei geraden Schnitten. Bei geringer Blattbreite – die Achse der Hubstange liegt auf Höhe der Verzahnung – kannst du mit der Stichsäge fast auf der Stelle drehen.
Die Sägeblatt-Dicke hat den größten Einfluss auf den Arbetisfortschritt und die Schnitthaltigkeit. Je dicker das Sägeblatt ist, desto präziser wird der Schnitt. Zu beachten ist allerdings, dass mit einem dickeren Sägeblatt der Arbeitsfortschritt verringert wird, da mehr Material zersägt werden muss.
Aus welchen Werkstoffen bestehen Stichsägeblätter und wo liegen die jeweiligen Einsatzgebiete?
Stichsägeblätter bestehen, je nach Einsatzgebiet aus unterschiedlichen Materialien. Die folgende Tabelle zeigt, wozu welche Werkstoffe dienen.
Werkstoff | Einsatzgebiet |
---|---|
HCS – Kohlenstoffstahl | Weichere Materialien – Holz, Kunststoffe, Spanplatten |
HSS – Hochleistungs-Schnellschnitt-Stahl | Härtere Materialien – Stahl, Metalle, Aluminium |
Bimetall – sehr flexibel und extrem biegsam | Diverse Materialien – Holz, Stahl, Aluminium. Auch für Kurvenschnitte geeignet |
HM-bestreut – Blatt aus HCS ist mit Körnern aus Hartmetall beschichtet | Sehr harte und scheuernde Materialien – Kacheln, Keramik, Ziegel |
HM-bestückt (Einzelzahn) – Blatt aus HCS ist mit Zähnen aus Hartmetall bestückt | Hartholz, spezielle Kunststoffe, Gasbeton |
HM-bestückt (Zahnleiste) – Blatt aus HCS ist mit einer Leiste aus Hartmetall bestückt | Rostfreier und weicher Stahl |
Wo kann ich eine Stichsäge kaufen?
Es gibt auch bei Discountern immer mal wieder Angebote für Stichsägen. Hier musst du dich wieder entscheiden ob das Gerät, beispielsweise die Stichsäge bei Aldi, deinen Anforderungen genügt. Auch bietet der Möbelkonzern Ikea Stichsägen zum Kauf an. Hierbei handelt es sich allerdings um ein günstiges Einsteigergerät.
Du kannst natürlich auch im Baumarkt eine Stichsäge kaufen. Die großen Baumarktketten wie Obi, hagebau, Bauhaus oder Hornbach, haben alle ein großes Sortiment an elektrischen Werkzeugen lagernd. Darunter natürlich auch Akkustichsägen und netzbetriebene Stichsägen.
Welche Vorteile und Nachteile haben Stichsägen gegenüber anderen Sägen?
Zudem sind runde und kurvige Ausschnitte machbar. So beschränkt sich das Arbeitsfeld der Stichsäge nicht auf das Durchtrennen von Werkstücken, sondern auch das Bearbeiten, Anpassen und Verschönern.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei deiner Entscheidung für eine Stichsäge als neues Werkzeug ist die Möglichkeit aus dem Inneren eines Werkstückes heraus zu arbeiten. So sind beispielsweise Öffnungen für Kabel und Rohre in Möbelstücken ohne zusätzlichen Schnitt nach Außen möglich.
Hierfür benötigst du lediglich eine Bohrmaschine oder Akkuschrauber mit einem Bohrer, durch dessen Bohrloch das Sägeblatt der Stichsäge passt. Durch die Möglichkeit gewinkelte Schnitte durchzuführen eignet sich die Säge auch hervorragend beispielsweise für den Zuschnitt von Fußleisten oder Holzlatten die auf Gehrung gesägt werden sollen.
Wie bei allen anderen Werkzeugen auch, gibt es bei der Stichsäge Nachteile gegenüber anderen Sägen zu erwähnen:
Durch die länge der Sägeblätter, also die Hubtiefe, sind die Schnitte in ihrer Tiefe limitiert. Hier gibt es natürlich unterschiede bei den einzelnen Stichsägen, allerdings ist die geringe Schnitttiefe ein Nachteil der im Vergleich mit anderen Sägen häufig genannt wird. Du solltest dir also überlegen, wie dick dein zu sägendes Material sein wird.
Dadurch, dass die Sägeblätter bei einer Stichsäge nur in der Aufhängung und durch die Rolle geführt werden, sind dickere Werkstücke schlechter zu sägen. Ist der Schnitt direkt unter dem Auflagetisch noch gerade, kann sich das untere Stück des dünnen Sägeblattes verbiegen.
Dadurch entsteht ein schiefer Schnitt im Werkstück. Kappsägen beziehungsweise Handkreissägen haben dieses Problem aufgrund des massiven Sägeblattes beispielsweise nicht.
Zudem muss das Ausfransen der Werkstücke bei den Nachteilen erwähnt werden. Das Sägeblatt schneidet nur in Hubrichtung und franst die der Säge zugewandte Seite des Werkstücks aus. Dem kannst du allerdings vorbeugen, indem du die später sichtbare Seite nach unten hältst und auf der „schlechten“, später nicht sichtbaren Seite, arbeitest.
Was sagen mir die technischen Beschreibungen?
Pendelhub
Bei Pendelhub-Stichsägen bewegt sich das Sägeblatt zusätzlich zur Hoch-Tief-Bewegung vor- und rückwärts. Dadurch wir die Sägespäne besser ausgeworfen. Durch diese zusätzliche Pendelbewegung wird jedoch das Werkstück noch stärker „ausgefranst“ als bei den herkömmlichen Stichsägen.
Vorteilhaft ist der Einsatz von Pendelhub-Stichsägen vor allem aufgrund der höheren Sägeleistung. Zudem sind so genannte Tauchschnitte möglich: Durch „eintauchen“ – nach vorne gekipptes Ansetzten der Säge – im Inneren des Werkstückes kann das Vorbohren vermieden und ein Arbeitsschritt gespart werden.
Bist du also an einer leistungsstarken Stichsäge interessiert, die es dir ermöglicht problemlos aus dem Inneren eines Werkstückes heraus zu arbeiten, und über das „Ausfransen“ der Werkstücke hinwegsehen kannst, dann ist vielleicht eine Pendelhubstichsäge das passende Werkzeug für dich.
Nennlaufleistung
Die Nennlaufleistung gibt die Leistung an, die ein Gerät aufnimmt. Sie gibt einen ungefähren Wert über die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Stichsäge ab und schwankt je nach Gerät und Hersteller zwischen 400 und 800 Watt.
Generell kann gesagt werden, dass eine höhere Nennlaufleistung ein schnelleres Arbeiten ermöglicht. Das Ergebnis ist bei Stichsägen jedoch von weiteren Faktoren wie Pendelhub und dem Drehmoment bzw. der Hubzahl abhängig.
Die Leistung einer Stichsäge hängt meist von Faktoren ab wie Drehmoment, Pendelhub und Hubzahl.
Gewicht
Damit das Werkzeug für einen genauen Schnitt gut in der Hand liegt, spielt das Gewicht eine große Rolle. Zu leichte Geräte rutschen eher ab, während zu schwere Geräte das Sägen erschweren und zusätzlicher Druck aufgebaut werden muss.
Es gilt, dass mit einem höheren Gewicht auch die Größe der Geräte zunimmt. Dies sollte beim Kauf beachtet werden, da dadurch mit kleineren Händen Schalter möglicherweise nicht so gut erreicht werden können.
Drehmoment beziehungsweise Hubzahl
Die Hubzahl ist durch das Drehmoment angegeben und sagt aus, wie viele Hübe die Maschine pro Minute schafft. Die meisten Maschinen schaffen hier im Leerlauf einen Wert von etwa 300 Hüben pro Minute.
Die Hubzahl ist zudem bei fast allen Stichsägen einstellbar, womit die Geschwindigkeit relativ gut regulierbar ist. Beim Schneiden mit einer Stichsäge ist zu beachten, dass bei höherer Hubzahl schneller geschnitten werden kann. Jedoch wird bei schnelleren Schnitten das Ergebnis unpräziser und -sauberer.
Schnitttiefe
Die Schnitttiefe ist der limitiernste Faktor beim Einsatz einer Stichsäge. Sie gibt an bis zu welcher Materialstärke die Werkstücke gesägt werden können. Dabei bezieht sich die Messung der Schnitttiefe auf das Arbeiten mit Holz. Für das Sägen von Metall ist eine Stichsäge nur bei geringer Materialstärke einsetzbar.
Deshalb musst du bei der Auswahl der passenden Stichsäge unbedingt auf die Schnitttiefe achten. Sie reicht von ca. 90mm bis hin zu 150mm. Mit der großen Schnitttiefe ist dann auch das Zersägen von massiven Holzbalken kein Problem mehr.
Entscheidung: Welche Arten von Stichsägen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Kurz gesagt: Eine Stichsäge ist ein elektrisches Werkzeug um verschiedenste Werkstoffe zu zersägen. Es gibt Sägen als:
- Akku-Stichsäge
- Netzbetriebene Stichsäge
Generell lassen sich bei den elektrischen Stichsägen zwei Arten unterscheiden. Wie bei den meisten elektronischen Werkzeugen, gibt es auch bei den Stichsägen Akkugeräte und Geräte die direkt an der Steckdose betrieben werden. Zudem gibt es die Pendelhubstichsägen, die sich durch einen zusätzlichen vertikalen Pendelhub von den „normalen“ Stichsägen unterscheiden.
Was zeichnet eine Akku-Stichsäge aus und was sind ihre Vorteile und Nachteile?
Bei der Kaufentscheidung solltest du dir überlegen, in welchem Bereich deine Stichsäge zum Einsatz kommt. Davon hängt die Kaufentscheidung ab, ob du dir eine Akkustichsäge oder eine netzbetriebene Stichsäge kaufst. Benötigst du ein ultramobiles Gerät mit dem du auch an schwierigen Stellen die größtmögliche Variabilität brauchst? Dann können wir dir ein Akkugerät ans Herz legen.
Akku-Stichsägen sind sehr mobile Geräte die du überall einsetzten kannst. Vor allem dort wo Kabel stören würden, du nicht mit Verlängerungen arbeiten möchtest, oder an einem schwer zugänglichen Arbeitsumfeld. Solltest du weiter Geräte einer Serie eines Herstellers besitzen kannst du auch drauf achten, dass die Akkus kompatibel sind.
So kannst du lange Pausen aufgrund der Ladezeiten vermeiden. In diesem Fall kannst du einfach die Akkus der anderen Maschinen einsetzen und mit deiner Akku-Stichsäge arbeiten. Weiterer Vorteil der Akku-Stichsägen ist, dass du keine Gefahr läufst ein etwaiges Kabel bei Unachtsamkeit zu durchtrennen.
Zu beachten bei einem Kauf von Akku-Stichsägen ist, dass diese in der Regel über eine geringer Nennlaufleistung verfügen als netzbetriebene Stichsägen. Zudem ist die Arbeitszeit durch die Ladekapazität des Akkus beschränkt, was einen weiteren Nachteil der Akku-Stichsägen darstellt. Hier benötigst du wieder eine gewisse Ladezeit, bis deine Stichsäge wieder einsatzbereit ist.
Die Handhabung der Akku-Stichsäge ist einfacher als die der mit Strom, dafür ist die Leistung geringer.
Was zeichnet eine netzbetriebene Stichsäge aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Liegen deine Prioritäten jedoch bei einer stärkeren Leistung und längeren Einsätzen ist der Griff zu einer netzbetriebenen Stichsäge ratsam. Der größte Vorteil gegenüber den Akku-Stichsägen haben die netzbetriebenen Geräte in der höheren Nennlaufleistung. Sie sind, was den Arbeitsfortschritt angeht, also die leistungsstärkeren Geräte.
Sie sind ohne Ladezeiten einsatzbereit: Du musst die Stichsäge lediglich an das Stromnetz anschließen und kannst mit deiner Arbeit starten. Zudem können die netzbetriebenen Stichsägen unliniiert eingesetzt werden und deine Arbeit wird nicht durch Aufladen eines Akkus unterbrochen.
Einschränkungen gibt es bei den netzbetriebenen Sägen durch das Kabel. Durch das offene Sägeblatt von Stichsägen ist das Durchtrennen des Kabels möglich und es sollte immer darauf geachtet werden, dass das Kabel nicht in das Sägeblatt rutscht.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Stichsägen vergleichen und bewerten
Die Frage nach der besten Stichsäge für deinen Einsatzbereich ist nicht leicht zu beantworten und hängt von den oben beschriebenen Faktoren ab.
Zusammengefasst, solltest du den Kauf einer neuen Stichsäge von folgenden Eigenschaften abhängig machen:
- Schnitttiefe
- Leistung
- Gewicht
- Hubzahl
- Pendelhub
- Gehrungsschitte
- Akku- oder Netzbetrieb
- Zusatzfunktionen
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Faktoren auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.
Schnitttiefe
Die Schnitttiefe ist mitunter das ausschlaggebende Kaufkriterium: Sie gibt an, wie stark das zu schneidende Werkstück maximal sein darf um das gewünschte Schnittergebnis zu erreichen. Sei dir deshalb im Klaren darüber, welche Werkstücke du primär schneiden möchtest.
Die Schnitttiefen variieren dabei je nach Material: Sind beim Schneiden von Holz Schnitttiefen von bis zu 165mm möglich, lässt sich Stahl nur bis zu einer Tiefe von etwa 8mm möglich. Die Standardausführungen schneiden dabei natürlich weniger dicke Werkstoff als Profi-Stichsägen.
Generell kann gesagt werden, dass große Schnitttiefen mit teureren Stichsägen bewältigt werden können. Die günstigen Stichsägen haben meist eine Schnitttiefe zwischen 65mm und 100mm.
Leistung
Neben der Schnitttiefe spielt bei der Entscheidung, welche Stichsäge für dich die passende ist, eine ausschlaggebende Rolle: Die Leistung gibt an, wie stark die Stichsäge ist und ist ausschlaggebende für einen guten Arbeitsfortschritt bei präzisem und sauberen Schnittergebnis.
(Quelle: Heimwerken mit der Oberfräse, Kreissäge & Co.: Ein Handbuch zum Mehr daraus machen)
Die Nennlaufleistung gibt die Leistung an, die ein Gerät aufnimmt. Sie gibt einen ungefähren Wert über die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Stichsäge ab und schwankt je nach Gerät und Hersteller zwischen 400 und 800 Watt.
Generell kann gesagt werden, dass eine höhere Nennlaufleistung ein schnelleres Arbeiten ermöglicht. Das Ergebnis ist bei Stichsägen jedoch von weiteren Faktoren wie Pendelhub und dem Drehmoment bzw. der Hubzahl abhängig. Auch hier ist die gelieferte Leistung wieder abhängig vom Preis: Es kann grob gesagt werden, dass die hochpreisigen Maschinen in der Regel auch eine höhere Leistung besitzen.
Hubzahl
Mit der Hubzahl, die bei den meisten Geräten einstellbar ist, kann das Schnittergebnis wesentlich beeinflusst werden. Die meisten Sägen haben im Leerlauf eine Hubzahl von 300 Hüben pro Minute. Die meisten Hersteller geben die Hubzahl ihrer Stichsägen zwischen 350 U/min und etwa 300 U/min an.
Zu beachten ist, dass sich das Arbeitsergebnis mit der Hubzahl beeinflussen lässt: Bei größerer Hubzahl ist der Arbeitsfortschritt sehr groß. Jedoch leidet darunter die Präzision und Sauberkeit des Ergebnisses. Es ist also ein guter Kompromiss zwischen Arbeitsfortschritt und gewünschtem Schnittergebnis zu treffen.
Da die Hersteller mit Einstellungsmöglichkeiten der Hubzahl aufwarten, kann dies sehr gut reguliert werden. Achte einfach beim Kauf darauf, welche Einstellungen an der Säge vorgenommen werden können.
Gewicht
Das Gewicht beeinflusst in hohem Maße die Handhabung der Stichsäge. Mit höherem Gewicht nimmt meist auch die Größe der Stichsägen zu. Zudem beeinflusst das Gewicht das Schnittergebnis und das Sägen: Leichte Geräte neigen dazu eher abzurutschen, während bei schweren Geräten mehr Druck beim Sägen aufgebaut werden muss.
Es gilt hier die Faustregel: Je dicker deine zu sägenden Werkstücke desto schwerer sollte die Säge sein. Mit einer schwereren Säge sind dünnere Werkstücke ebenso gut zu bearbeiten. Umgekehrt stoßen leichtere Stichsägen bei dickeren Werkstücken schneller an ihre Grenzen.
Weiteres Argument bei der Kaufentscheidung kann das Gewicht sein, wenn es darum geht die Stichsäge häufig zu transportieren: In diesem Fall ist ein leichteres Gerät vorteilhaft, da es das Tragen vereinfacht. Vor allem wenn man nicht nur die Stichsäge an den Einsatzort bringen muss, sondern noch anderes Werkzeug dabei hat.
Pendelhub
Wie oben bereits beschrieben, ist der Pendelhub bei Stichsägen eine Zusatzfunktion bei der das Sägeblatt neben den Hoch- Tiefbewegungen auch vertikale Pendelbewegungen durchführt.
Vorteilhaft ist dabei, dass ein schnellerer Arbeitsfortschritt gewährleistet wird und „Tauchschnitte“ möglich sind – also das Arbeiten aus dem Werkstück heraus, ohne vorheriges Bohren. Beachtet werden muss bei Pendelhubstichsägen allerdings, dass die Werkstücke ein wenig mehr ausfransen.
Weiterer Vorteil ist, dass bei den Pendelhub-Stichsägen, die Späne besser ausgeworfen wird und so das Schneider auf der Ziellinie vereinfacht wird. Zudem zeichnen sich die Pendelhub-Stichsägen durch ihre höheren Sägeleistungen aus.
Gehrungsschnitte
Eine weitere Frage die du dir vor dem Kauf einer Stichsäge stellen solltest ist, ob mit der Säge so genannte Gerhungsschnitte möglich sind. Achte beim Kauf darauf, dass der Arbeitstisch der Stichsäge um 45° in beide Richtungen verstellbar ist. Damit ist das zuschneiden von zum Beispiel Fußleisten auf Gehrung (in Ecken) möglich.
Sollte die Stichsäge Gehrungsschnitte nicht bei Auslieferung unterstützen, ist der Zukauf von verstellbaren Arbeitstischen bei den meistern Herstellern möglich. Allerdings verteuert dies die Anschaffung einer neuen Stichsäge insgesamt.
Solltest du also Gehrungsschnitte mit der Stichsäge durchführen wollen, achte bereits beim Kauf auf die Einstellmöglichkeit des Auflagetisches der Säge. Damit klappen die Schnitte dann perfekt.
Akku- oder Netzbetrieb
Bei der Kaufentscheidung solltest du dir überlegen, in welchem Bereich deine Stichsäge zum Einsatz kommt. Davon hängt ab, ob du dir eine Akkustichsäge oder eine netzbetriebene Stichsäge kaufst.
Benötigst du ein ultramobiles Gerät mit dem du auch an schwierigen Stellen die größtmögliche Variabilität brauchst? Dann können wir dir ein Akkugerät ans Herz legen. Liegen deine Prioritäten jedoch bei einer stärkeren Leistung und längeren Einsatzzeiten ist der Griff zu einer netzbetriebenen Stichsäge ratsam.
Stelle dir zudem die Frage, welche Akku-Maschinen du bereits besitzt: Die meisten Akkus sind zwischen den Herstellern nicht kompatibel. Achte auf Systemlösungen der einzelnen Hersteller und ob bereits vorhandene Akkus mit deiner Akku-Stichsäge kompatibel sind. Das vereinfacht vielleicht deine Kaufentscheidung.
Zusatzfunktionen
Zusatzfunktionen bei Stichsägen sollten vielleicht nicht das ausschlagende Kriterium sein, erleichtern aber mitunter das Arbeiten: Willst du dir zum Beispiel das ständige Anzeichnen ersparen, dann kaufe dir eine Stichsäge mit Laser. Dann reicht dir das Anreißen eines Zielpunktes für genaues Sägen.
Sauberes Arbeiten ist dir wichtig? Es gibt von jedem Hersteller Stichsägen, die eine Absaugevorrichtung zum Anbringen eines Staubsaugers. Dieser saugt während des Sägens den Großteil der Späne ab. Weiteres nützliches Zubehör ist eine Führungsschiene die parallel zum Sägeblatt geführt wird um einen geraden Schnitt zu gewährleisten.
Wenn du die Stichsäge auch als Kreissägen-Ersatz brauchst, gibt es spezielle Tische, in die du die Stichsäge von unten einspannen kannst. Diese Tische sind quasi universell einsetzbar und sind häufig nicht im Lieferumfang enthalten.
Wenn du genau weißt, wofür du deine Stichsäge einsetzen wirst, ist das Kriterium des Zubehörs vielleicht nicht interessant für dich. Willst du aber ein Gerät, mit dem du die meisten anfallenden Sägearbeiten erledigen willst, ist der Blick auf das mitgelieferte Zubehör sinnvoll um deine Kaufentscheidung zu treffen.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Stichsäge
Wie schneide ich mit einer Stichsäge richtig?
Das richtige Schneiden hängt wieder von mehreren Faktoren ab: Der Schnittgeschwindigkeit, dem manuellen Vorschub, dem Wahl des Sägeblattes und dem Pendelhub des Gerätes. Je exakter diese Faktoren auf das zu sägende Material abgestimmt sind, desto präziser und winkelgerechter wird der Schnitt. Außerdem wird der Sägevorgang dadurch flüssiger und leichter.
Achte für einen präzisen, geraden und winkelgerechten Schnitt deshalb vor allem auf die Auswahl des – für dein Sägegut passende – Sägeblattes. Universalsägeblätter sind hierfür oft ungeeignet.
Wie schneide ich runde Schnitte mit einer Stichsäge?
Auch hier gilt wieder: Alles beginnt mit der Auswahl des geeigneten Sägeblattes: Achte hierbei auf die Eigenschaften des zu sägenden Werkstückes und wähle das passende Kurvensägeblatt.
Danach zeichnest du eine exakte Schnittlinie auf das zu sägende Material. Hilfsmittel hierfür sind Lineal, Zirkel, Winkel oder Schablonen.
Danach hast du – je nach vorhandenem Gerät und technischen Fähigkeiten – zwei Optionen: Mit einer Stichsäge mit Pendelhub kannst du per „Tauschnitt“ in das Material einstechen. Die zweite Option besteht darin, ein Loch vorzubohren um das Stichsägeblatt durch dieses in das Werkstück einzutauchen.
Willst du Kurven mit kleinem Radius sägen empfehlen wir dir, das Werkstück an der Schnittlinie in kleinerem Abstand vorzubohren. Dann immer weiter am Rand des Loches entlang der Schnittlinie sägen.
Außerdem solltest du darauf achten, wie du die Stichsäge in der Hand hältst: Ideal greifst du die Stichsäge über der Sägeachse – also möglichst nahe am Sägeblatt. So gelingen dir die präzisesten, kurvigen Ausschnitte.
Wie wechsle ich das Sägeblatt einer Stichsäge?
Achte auf deine Arbeitssicherheit: Willst du das Sägeblatt deiner Akkustichsäte wechseln, so trenne vorher denn Akku. Bei netzbetriebenen Stichsägen, ziehe vorher den Stecker! So vermeidest du Arbeitsunfälle beim Auswechseln der Sägeblätter.
Entferne danach alle Schutzbügel und Blenden um an die Befestigung der Blätter heran zu kommen.
Hier gibt es jetzt unterschiede bei der Befestigung: Manche Sägeblätter sind mit einem Sechskant fixiert, andere werden durch einen Hebel gelöst. Achte also darauf, dass du passendes Werkzeug bereit legst.
Danach kannst du das neue Sägeblatt in die Haltevorrichtung einsetzen – mit den Zähnen nach vorne. Führe das Stichsägeblatt bis zum Anschlag in die Halterung ein bevor es entweder „klickt“ (bei Verschlüssen mit Hebeln), oder du es verschrauben kannst.
Befestige nun wieder alle Schutzbügel und Blenden und vergewissere dich, dass das Sägeblatt fest sitzt bevor du die Stichsäge wieder an den Strom anschließt. Mache danach am besten einen Probeschnitt um zu sehen, ob das Sägeblatt im Werkstück nach deinen Wünschen arbeitet.
Vergewissere dich lieber zweimal, ob du beim Wechseln des Sägeblattes keinen Fehler gemacht hast und es richtig in Halterung sitzt! Gerade beim Arbeiten mit dem offenen Sägeblatt der Stichsäge solltest du nichts dem Zufall überlassen und deiner Arbeitssicherheit immer die größte Beachtung zukommen lassen!
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] Nutsch, W. et al. (1980): Fachkunde für Schreiner, 12.Auflage, Verlag Europa-Lehrmittel OHG.
[2] Platt, C. (2017): Werkzeuge für Maker und Bastler: Hammer, Säge & Co. – Mit einfachen Tools eigene Projekte bauen. dpunkt-Verlag.
[3] Dey, Bloß (2012): Heimwerken mit der Oberfräse, Kreissäge & Co.: Ein Handbuch zum Mehr-daraus-Machen. Franzis Verlag.
[4] http://www.diy4you.de/basics/diy_lexikon//lexikon_begriff/stichsaege.html
[5] http://www.werkzeuge.net/stichsaege.html
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